Förderung
wissenschaftlichen Nachwuchses
Die Abteilung zur Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses wurde bei der Jahreshauptversammlung der GeSuS 2014 neu gegründet. Die Leitung obliegt derzeit Peter Öhl. Die vordringlichsten Aufgaben bestehen in der Schaffung von Publikationsmöglichkeiten und der Unterstützung und Anleitung bei der Durchführung und Präsentation der Forschungen und Qualifikationsarbeiten junger Sprach– und Literaturwissenschaftlerinnen und –wissenschaftler. Des Weiteren werden finanzielle Fördermöglichkeiten ermittelt und vermittelt. So konnte beispielsweise bereits die Förderung von Jahrestagungen der GeSuS e.V. durch den internationalen Visegrad-Fund erreicht werden, durch die die Finanzierung der Reise- und Aufenthaltskosten für Doktorandinnen und Doktoranden ermöglicht wurde.
Diese Art der Förderung ist auch für künftige Jahrestagungen geplant. So konnten auch für die Jahrestagung 2018 in Montpellier mehrere Reisekostenstipendien bzw. -zuschüsse vergeben werden, wodurch auch die Tagungsteilnahme für unsere KooperationsparterInnen aus den Visegradländern unterstützt wurde – dies Dank der freundlichen Unterstützung durch das CREG (Centre de Recherches et d‘Etudes Germaniques EA 4151) und der Region Occitanie.
Bei der Jahrestagung 2016 in Brno wurden erstmals ein Arbeitskreis sowie ein Kompaktkurs angeboten, die auf die Unterstützung und Förderung des fachwissenschaftlichen Nachwuchses zugeschnitten sind, selbstverständlich aber auch für alle anderen Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung standen, die sich gerne über die moderneren Methoden wissenschaftlicher Forschung und Präsentation informieren wollen.
I. Kompaktkurs “Wissenschaftliches Arbeiten”
Dieser Kurs sollte dazu dienen, unter der Anleitung eigens dazu engagierter Fachkräfte Fragen wie die folgenden zu erörtern:
Dieses Konzept soll bei kommenden Jahrestagungen der GeSuS fortgesetzt werden, z.T. mit daran anknüpfenden Themen wie z.B.:
II. Arbeitskreis für Doktorandinnen und Doktoranden: Präsentation und Diskussion des Dissertationsprojekts
In diesem Arbeitskreis
konnten
Doktorandinnen und Doktoranden ihre Dissertation vorstellen und sich
gezielt auf die Verteidigung/ mündliche Prüfung vorbereiten (Konzept
der “Predefence”). Hierzu standen prüfungserfahrene und wohlwollende
Forscher und Lehrende zur Verfügung. Doktorandinnen und Doktoranden
präsentierten ihr Projekt mündlich, gefolgt von einer Diskussion mit
ausgewählten Opponenten. Zum Abschluss hatte das Publikum die
Möglichkeit, dem Doktoranden Fragen zu stellen, Hinweise zu geben oder
ganz einfach das Projekt zu kommentieren.
Sinn dieses Ablaufes war es, dem Nachwuchs einen zielgerichteten,
produktiven und angemessenen Input zu geben und damit das jeweilige
Projekt zu qualifizieren. Gleichzeitig sollte die Veranstaltung auch
ein
Treffpunkt für Doktoranden sein, sich gegenseitig kennenzulernen und
eventuell in Kontakt zu bleiben. Nicht zuletzt wollte der Arbeitskreis
ein vertrauensbildendes und konstruktives Forum für Doktoranden bieten,
wo über alle Aspekte eines solchen anspruchsvollen Projekts ganz offen
gesprochen werden konne.
Zusätzliche Förderkonzepte sind in Arbeit; so wurde für die Jahrestagung 2018 in Montpellier von unserem GeSuS-Mitglied, Dr. Katharina Mucha, das Modul „Internationale Netzwerkbildung von Nachwuchswissenschaftler/innen“ vorbereitet, das der Netzwerkbildung & dem Erfahrungsaustausch von Nachwuchswissenschaftler/innen der Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften dienen sollte. Die hierfür erarbeiteten Schwerpunktthemen, die bei kommenden Tagungen weitere Behandlung erfahren sollen, sind:
Methoden, Datenbanken & Tools
Betreuungssituation & Qualifikationsarbeiten – Kriterien & Erfahrungsaustausch
Survival Training für Doktorand/innen und Postdocs: Stipendien, eigene Stellen, Projektanträge, Ausland, Motivation